Fortschritte im Frühjahr

Fortschritte im Frühjahr

Der etwas andere Zaun

Einige haben ihn bestimmt schon begutachtet: den etwas anderen Zaun am Naturgarten, den wir im Februar fertiggebaut haben 🧐🔍
Zum Einen hat er einen ganz pragmatischen Zweck, denn er soll Hunde davon abhalten, Tiere im Naturgarten aufzuscheuchen. So haben auch bedrohte Tiere wie z.B. der Feldhase oder das Rebhuhn, einen geschützten Lebens- oder Rückzugsraum.
Zum Anderen zeigt der Zaun, wo genau der Naturgarten beginnt und somit auch, ab wann mehr Rücksicht und Achtsamkeit für die Natur und die ehrenamtliche Arbeit geboten ist.
Auch wenn der Zaun schon jetzt etwas ungewöhnlicher als normale Zäune aussieht, wird er mit der Zeit noch "wilder" aussehen. Wildrosen, Efeu und weitere Kletterpflanzen und Sträucher sollen die Holzrahmen überwuchern und dann eine natürliche und grüne Barriere bilden. Damit dienen sie gleichzeitig als Lebensraum und Nahrungsangebot für viele Arten 🦔🦋🐝🦗🐦🐇🐌
Unsere Vision ist nämlich: weniger Zäune, dafür lebende Hecken und verbundene Biotopgärten in unseren Städten!

Neue Totholzhecke

Totholz lebt (und wir lieben es 😉 )! Vor den Ausgangsbeschränkungen haben wir noch fleißig an einer zweiten, kleineren Totholzhecke hinter der großen Totholzhecke gearbeitet. Zwischen den beiden Hecken haben wir im letzten Herbst auf etwa 800 m² verschiedene Blühmischungen ausgesät, die jetzt schon prächtig wachsen🌱🌸🌼
Dieser geschützte Abschnitt, der auch nicht begehbar ist, soll Arten wie beispielsweise dem Rebhuhn einen Rückzugsraum geben. Was im ersten Jahr noch eine Blühwiese ist, soll mit der Zeit zu einer Brache werden, indem nur alle paar Jahre gemäht wird. Für einige mag es ungepflegt und ungenutzt erscheinen, in Wirklichkeit ist es das volle Leben 🦋🐦🦇🐛🐝🦔🐜🐁🐾
Ganz zum Schluss haben wir dem Naturgarten noch ein Sahnehäubchen verpasst: ein riesiger Totholzstamm wurde auf unserem Aussichtshügel aufgestellt. Intern wird er seitdem auch "Gipfelkreuz" genannt.

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